Die Gründungsgesellschafter eines mittelständischen Beratungsunternehmens haben nach über 10 Jahren der gemeinsamen Tätigkeit gemerkt, dass es für alle Beteiligte besser ist, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Wir wurden beauftragt, das Ausscheiden so zu moderieren, dass alle Beteiligten gut und fair auseinandergehen können, ohne dass die bestehenden Spannungen eskalieren und keine nachteilige Außenwirkung entsteht.
Zwei Geschwister müssen eine Lösung für das Elternhaus finden. Einer will einziehen, die andere benötigt eigentlich Geld. Es gibt seit langem ein Gutachten über den Wert des Hauses, aber beide sind sich ganz sicher, dass man sich auf dieser Basis nicht einigen wird.
In diesem Fall haben wir drei Stunden über alles Mögliche rund um das Haus gesprochen. nur nicht über Geld. Über die Erinnerungen, die mit dem Haus verbunden sind, über das Verhältnis der Geschwister und was beide meinen, was die andere wohl denkt. Und wie man das Haus nutzen könnte oder ob die Kinder vielleicht mit einer WG einziehen.
Danach haben wir erstmalig über den Gutachterwert gesprochen. Und nach zwanzig Minuten waren beide Geschwister davon überzeugt, dass es völlig richtig ist, sich auf dieser Basis zu einigen. Zauberei? Vielleicht ein bisschen, der Rest war Mediation.
Ein sechsköpfiges Team liefert an sich gute Arbeitsergebnisse, die Stimmung ist jedoch auf dem Nullpunkt. Eine Klärung der Spannungen kann innerhalb des Teams nicht mehr erfolgen. In der Mediation - zwei Meetings à 6 Stunden - finden wir die Ursachen und lösen die Konflikte auf. Um dies auf eine stabile Grundlage zu stellen, vereinbart das Team Leitplanken für den künftigen Umgang miteinander.
Bei der Zusammenarbeit zweier Unternehmen kommt es zu Unstimmigkeiten, so dass das gemeinsame Projekt zu scheitern droht. Im Rahmen einer kurzfristig angesetzten Online-Mediation können wir die jeweiligen Interessen herausarbeiten und den zeitnahe Abschluss des Projektes vereinbaren. Auf diese Weise konnte ein langwieriger Rechtsstreit vermieden werden, der keiner der Parteien geholfen hätte.
in einem Verlagshaus kommt es zum Streit über die Besetzung einer Führungsposition. Die unterschiedlichen beteiligten Abteilungen werden von den Konfliktparteien gegeneinander ausgespielt, so dass eine Lösung zunehmend schwieriger wurde.
Im sicheren Rahmen der Mediation finden die Parteien wieder ins Gespräch und können sich auf einen Weg einigen, wie das Problem angegangen werden kann.
Ein international tätiger Projektentwickler gerät mit seinem langjährigen Projektpartner in Streit. Eine sinnvolle Kommunikation ist nicht mehr möglich, die ersten Klage sind eingereicht. Im Rahmen einer vierstündigen Mediation, bei der auch die jeweiligen Anwälte teilnehmen, gelingt es, die Parteien insoweit ins Gespräch zu bringen, dass ein Fahrplan erstellt werden kann, wie die streitigen Themen aufbereitet werden können. Ein weiterer Termin wird vereinbart, um die Ergebnisse zusammenzutragen.
Vier Gesellschafter streiten über die richtige strategische Ausrichtung des Unternehmens. Aus dem Streit über sachliche Fragestellungen ergaben sich im Lauf der Zeit immer mehr persönliche Differenzen, die gemeinsames Gespräch ineffizient und belastend werden ließen.
In einer zweitägigen Mediation sind wir der wahren Ursache der persönlichen Konflikte auf den Grund gegangen und konnten so die Konfliktstruktur aufbrechen.
Ein Team einer großen Versicherungsgesellschaft arbeitet mehr schlecht als recht, es gibt Hakeleien zwischen den Mitarbeitern, ohne dass ein Grund hierfür zu erkennen wäre.
In einem gemeinsamen Workshop identifizieren wir die Problemstellen der Kommunikation im Team. Und viel wichtiger: Es wird die Bedeutung einer Rangordnung geklärt, die sich einerseits aus dem Organigramm ergibt, parallel aber immer auch über die Dauer der Zugehörigkeit zum Team. Das schafft eine wechselseitige Wertschätzung, die befriedet.
Ein Unternehmen wird auf die nachfolgende Generation übertragen. Der langjährige (Fremd)Geschäftsführer tut sich nach 25 Dienstjahren schwer im Umgang mit der nächsten Gesellschaftergeneration, die zwanzig Jahre jünger ist als er und auf viele Dinge ihre eigenen Sicht hat. Zudem stehen sich zwei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten gegenüber.
Ausgehend von den konkreten Streitpunkten klären wir die dahinterliegenden Themen: unterschiedlicher Erfahrungshorizont, Bedürfnis nach unternehmerischer Freiheit, Rollen- und Zuständigkeitsklärung von Gesellschafter und Geschäftsführung, Verständnis von Compliance-Regelungen als vertrauensbildendes Gerüst. All dies ergibt eine Basis für einen guten persönliche Umgang, denn auch hier gilt der Grundsatz: Eine klare Struktur schützt die persönlichen Beziehungen.